Der Main-Kinzig-Kreis hält als untere Katastrophenschutzbehörde diverse Fahrzeuge und Geräte vor. Diese sind bei verschiedenen Kommunen stationiert und können im Bedarfsfall angefordert werden. Weiterhin stehen die Fahrzeuge und Geräte den Kommunen zur täglichen Gefahrenabwehr zur Verfügung.

Ein positiver Aspekt dabei ist, dass nicht jede Kommune eine Vielzahl von Gerätschaften vorhalten muss, sondern diese über die Leitstelle anfordern kann. Hierbei sind bereits einige Einsatzkonzepte vorhanden und weitere in der Planung. So sind beispielsweise zwei Abrollbehälter Bahn an den Standorten Hanau und Wächtersbach stationiert, beladen mit Gerätschaften für Einsätze am und auf Bahngleisen. Auch der kreiseigene Abrollbehälter Atemschutz inklusive eines Wechselladerfahrzeugs wird von den Kräften aus Wächtersbach vorgehalten und zum Einsatz gebracht. Auf diesem Abrollbehälter sind eine Vielzahl an Atemschutzgeräten verlastet um bei Großschadenslagen genug Nachschub vor Ort zu haben.

Für die Vorhaltung von Schaummittel ist die Feuerwehr der Stadt Maintal beauftragt. Hierfür wurde vom Main-Kinzig-Kreis ein Abrollbehälter angeschafft der sowohl Schaummittel, als auch die entsprechenden Armaturen zur Schaumerzeugung mitführt. Des Weiteren wurden durch den Kreis zwei Abrollbehälter für Öl-Einsätze in Maintal stationiert. Davon ist einer mit Ölsperren beladen, um auf Gewässern tätig zu werden, der zweite ist mit verschiedenen Bindemitteln bestückt.

Für den Fall, dass eine Schadenslage mit vielen Verletzten eintritt, hält der Kreis zwei weitere Abrollbehälter zur Erstversorgung von Verletzten vor. Diese haben eine erstaunliche Beladung an rettungsdienstlichem Material und sind im östlichen (Steinau) und westlichen (Maintal) Teil des Kreises stationiert. Zusätzlich wird vom Main-Kinzig-Kreis beim DRK in Gründau ein Abrollbehälter Betten vorgehalten. Hierzu sind ebenfalls Trägerfahrzeuge in Steinau und Gründau vom Kreis stationiert.

Die Einsatzplanung und Vorhaltung der Gerätschaften wird im Main-Kinzig-Kreis stetig verfeinert und auf dem aktuellen Stand gehalten. So sind weitere Fahrzeuge in der Planung um Einsätze qualitativ und strukturiert abarbeiten zu können.