Das Weihnachtsfest ist um, die besinnlichen Stunden genossen und die Bäuche aufs Extremste gefüllt. Während die meisten Feuerwehren ihre Freizeit am Weihnachtsfest genießen konnten, hielt das Christkind für einige Blauröcke einen bimmelnden und blinkenden Funkmeldeempfänger unter dem Christbaum bereit.

Der diesjährige Heiligabend hielt für die Feuerwehren insgesamt sechs Einsätze vor. Eine Brandmeldeanlage löste in Schöneck um kurz nach ein Uhr nachts aus, Rodenbach und Gelnhausen hatten kleinere Hilfeleistungen um die Mittags- und Nachmittagszeit abzuarbeiten. In den Abendstunden galt es in Maintal und Hanau je eine Tür zu öffnen, bevor kurz vor Ende des Heiligen Abends die Feuerwehr Biebergemünd nochmals in einer Hilfeleistung tätig werden musste.
Der erste Weihnachtsfeiertag – oder der Ausklang des Heiligen Abends – begann mit einem lauten Knall. Dieser Knall, entstanden aus einem versuchten Bankraub, sorgte für einen Brandeinsatz und die Alarmierung der Bruchköbler Einsatzkräfte gegen kurz nach vier Uhr. Die verbleibenden sechs Einsätze des 26. Dezember teilten sich die Feuerwehren aus Maintal und Hanau. Zwei Ölspuren, eine Aufzugsbefreiung, ein Kleinfeuer, eine unklare Rauchentwicklung und ein Kaminbrand waren die Alarmdurchsagen für die Brandschützer.
Der einsatzträchtigste Tag war der zweite Weihnachtsfeiertag. Insgesamt 14 mal schrillten die Meldeempfänger im MKK, begonnen um 02:27 Uhr in Hanau mit einem gelöschten Feuer. Im weiteren Tagesverlauf kamen zwei BMA-Auslösungen, fünf Kleinfeuer und eine unklare Rauchentwicklung hinzu. Im Bereich der technischen Hilfeleistungen galt es vier Einsätze abzuarbeiten. Darunter erneut Türöffnungen und Ölspuren sowie eine Ausleuchtung zur Hubschrauberlandung. Betroffen waren diesmal die Wehren aus Biebergemünd, Bruchköbel, Gründau, Hanau, Linsengericht, Maintal, Rodenbach und Ronneburg.
Kreisbrandinspektor Markus Busanni erklärte im direkten Gespräch, dass er immer wieder fasziniert davon sei, dass sich die Einsatzkräfte auch während der Feiertage, dem Fest der Familie, in den Dienst der Öffentlichkeit stellen und ihrer „Pflicht“ nachkommen. „Ich hoffe dennoch, dass trotz der Alarmierungen ein schönes Weihnachtsfest begangen werden konnte.“, so der Kreisbrandinspektor. Bleibt zu hoffen, dass der Jahreswechsel ruhiger abläuft.